Dieses kleine Bild habe ich anfangs Jahr gemalt, als man frische, reife Clementinen auf dem Markt bekam.
Man erkennt die Korsischen Klementinen an den dunkelgrünen Blättern und der dünnen Schale. Sie sind ziemlich klein und haben einen feinen Geschmack.
“1892 beobachtete der Botaniker Louis Charles Trabut in der Nähe von Oran in Algerien die ersten Hybridpflanzen in der Baumschule seines Bruders Clément. Er benannte die Frucht zu seinen Ehren und widmete 1902 in der Revue horticole française einen Artikel über ihre Entdeckung. Die Karriere der Klementine nahm ihren Lauf. Die ersten Spuren von Klementinenbäumen auf Korsika stammen aus dem Jahr 1925. Sie wurden von Don Philippe Semidei in Figareto an der Ostküste gepflanzt.” https://www.france.fr/de/korsika/liste/alles-wissenswerte-klementinen-aus-korsika
Der Weiler Fuldera Daint liegt auf 1635 Meter über dem Meeresspiegel, im wunderschönen Val Müstair und bietet eine atemberaubende Aussicht auf den imposanten Piz Turettas gegen Süden und Richtung Norden auf den Ofen Pass und den Nationalpark.
Für mich ein wahrer Rückzugsort, inmitten dieser alpinen Landschaft.
Ich habe eine grosse Portion Heidelbeeren auf einem Küchentisch für eine Ölskizze zurecht gemacht (arrangiert?). Zum Essen werde ich sie mit dem süßlich-herben Geschmack des Majorans kombinieren.
Es scheint fast so, als ob die Beige noch ein wenig schläft und träumt von dem Leben, das sie einst hatte. Da ist ein erdiger, harziger Duft, der an Waldspaziergänge und gemütliche Kaminabende erinnert.